Dach- und Rinnenverschmutzung

...damit Regenwasser richtig abfließt.

Herumfliegendes Laub, kleine Äste, Silvesterraketen und abgespültes Moos kann Dachrinnen und Dacheinläufe verstopfen und sich hartnäckig an Einfassungen von Fenstern, Wandanschlüssen oder Kaminen festkrallen.

Die Folge ist, dass, Regenwasser nicht mehr abfließen kann und ins Gebäude läuft.

Bei einer überlaufenden Dachrinne läuft das Regenwasser die Hauswand hinunter oder sammelt sich in Kellerschächten. Hässliche Flecken an der Fassade, nasse Keller und Undichtigkeiten sind das Ergebnis.

Wir stellen sicher, dass die Abläufe sauber sind und Sie sich auch bei einem heftigen Wolkenbruch beruhigt zurücklehnen können.

Damit auch innenliegende Dachrinnen und Kehlen- selbst im Winter bei Schnee und Stauwasser- ordnungsgemäß funktionieren, bieten wir Rinnnenheizungen und temperaturgesteuerte Heizsysteme an - zuverlässig und effizient!

Oft genügen nur wenige Handgriffe um alles wieder in Ordnung

Vorab eine allgemeine Information zu Bitumenbahnen: Bitumen besteht z.T. aus schwerem Erdöl und hat keinen UV-Schutz. Infolge der Sonneneinstrahlung ver- flüchtigen sich diese lösemittelhaltigen Inhaltsstoffe mit der Folge, dass die Bahnen verspröden. Die dauernden Temperaturwechsel beschleunigen diesen natürlichen Alterungsprozess. Um die Bahnen geschmeidig und „dicht“ zu halten, wurden sie früher deshalb alle zwei Jahre gestrichen. So wurden wieder frische Öle ein- gebracht. Allerdings ist das auch lästig, zeitaufwändig und mit Kosten verbunden.


Deshalb gingen die Hersteller irgendwann einmal dazu über, eine Beschieferung aufzuschmelzen. Diese sollte den UV-Schutz übernehmen und war außerdem aus Brandschutzgründen gefordert. Leider verhindert die Beschieferung nicht, dass sich die Lösemittel aus der Bahn verflüchtigen - es dauert nur länger. In jüngerer Zeit wurden dann Polymere und andere Zusatzstoffe beigemischt, welche die Eigenschaften veränderten.

Bitumenbahnen heizen sich also bei Sonneneinstrahlung sehr stark auf. Im schlimmsten Fall derart, dass sie aufweichen und ihre Lage verändern bzw. rutschen. Bei Abkühlung ziehen sich die Bahnen zusammen. Mit der Zeit werden sie immer spröder und bekommen Risse. Vor allem an aufstrebenden Bauteilen wie Kaminen, Entlüftungen, Attika und auch an Abläufen. Repariert wird üblicherweise, indem man eine neue Schicht Bitumenbahn über die Risse klebt. Diese Lösung erscheint zunächst einfach, schnell und günstig - die Folgen sind jedoch fatal! Nach der dritten oder vierten Reparaturschicht ist der Abfluss höher als ein Teil des Flachdaches. Im Sommer bleiben Pfützen stehen, im Winter läuft das Schmelzwasser nicht ab. Es friert und taut abwechselnd bis letztendlich Wasser eindringt.

Dies passiert zunächst unbemerkt. Als nächstes bilden sich auf der Dachhaut harmlos erscheinende Blasen. Diese werden auch schon mal einen Meter hoch. Ist die Dämmung komplett durchtränkt, stehen auf einmal überall im Gebäude Eimer, es tropft - auch wenn die Sonne scheint - und das ganze Ausmaß des Schadens ist für jeden ersichtlich. Hier die Dachfläche einfach abzudichten, wäre zu wenig. Eine dauerhafte Lösung muss erst erarbeitet werden, d.h. vor allen Maßnahmen ist der Zustand des Dachschichtenpaketes zu ergründen.

Je nach Dachaufbau gibt es mehrere Lösungen: Zuerst ist festzustellen wo und wie stark die Dämmung durchfeuchtet ist. Als nächstes ist diese (wenn möglich) zu trocknen, damit sie ihrer Bestimmung nach die Aufgabe der Wärmedämmung wieder erfüllen kann! Dieses kann je nach Grad der Durchfeuchtung auf mehrere Arten geschehen. Bei leichten Durchfeuchtungen wird es reichen, Sanierungslüfter einzubauen. Dabei wird die Dachhaut aufgeschnitten, die Wärmedämmung im Durchmesser des Lüfters bis zur Dampfsperre entfernt, die Lüfter werden eingebaut, die Dachhaut wieder verschlossen und abgedichtet. Da mehrere Lüfter gesetzt werden bringt man Zug in diesen eigentlich abgeschlossenen Raum. Dadurch wird die Dämmung langsam trocknen.

Bei schwereren Durchfeuchtungen kann es nötig werden, dass die Dachfläche an zwei Stellen geöffnet wird. An einer Stelle wird anschließend trockene Heißluft eingeblasen, welche an anderer Stelle wieder abzieht oder abgesaugt wird. Die Stellen werden selbstverständlich während der laufenden Trocknungsphase abgedichtet. Erst nach befriedigender Kontrollmessung beginnen die restlichen Dachabdichtungsarbeiten. Im schlimmsten Fall droht eine Sanierung, d.h. ein Rückbau und ein darauf folgender Neuaufbau.

Eine weitere /bessere Möglichkeit ist die vollflächige Verklebung einer Sanierungsdachbahn. Gerade auf Dachflächen mit EPS-Dämmung (besser bekannt als Styropor) praktizieren wir seit Jahren diese Lösung, besonders wenn die Dämmung schon großflächig durchfeuchtet ist. Auch für den Fall, dass eine Erneuerung aus Kosten- oder anderen Gründen nicht ohne weiteres durchführbar ist, bietet sich diese Möglichkeit an.
Nach der Reinigung und nachfolgendem Auftrag des Voranstrichs werden fünf bis sechs Löcher pro m² mit einem Durchmesser von 25 mm in die Bitumenbahnen gebohrt. Als Abdichtung wird die Wolfin GWSK DA verwendet. Diese Dachbahn wird mittels werkseitig aufgebrachter Klebeschicht vollflächig verklebt und ist daher nicht hinterläufig.  Sie hat einen SD-Wert (Diffusionswert) von 20 und somit folgende Funktion: Durch die schwarze Farbe wird die Bahn sehr warm. Die darunterliegende Feuchtigkeit verdampft und entweicht langsam  durch diese diffusionsoffene  Sanierungsbahn. Die Dachbahn ist frei von monomeren Weichmachern, UV-stabil, bitumenbeständig und wird seit vielen Jahren eingesetzt. Sie ist nach unserem Kenntnisstand die einzige Dachbahn, welche eine Abnahme als Sanierungsbahn auf durchfeuchteten Dämmpaketen im Untergrund eine Abnahme besitzt.

Die Funktionalität des Systems ist geprüft und funktioniert wirklich. Referenzen haben wir dafür genug.  Damit gilt sie als einzige diffusionsoffene Sanierungsbahn auf dem Markt. Zum Vergleich: Bitumenbahnen haben einen Diffusionswert von 200.